iCar

Was mag wohl ein iCar sein?

Lasst mich raten: tolle Karosserie, Lenkrad und Gangschaltung werden revolutioniert und wenn man an der falschen Tankstelle tankt, bleibt es stehen.

IRC und der Signal-Rausch-Abstand

Große Aufregung: eine Firma betreibt verstecktes Data-Mining in IRC-Channels – offenbar um damit eine IRC-Suchmaschine zu gründen. Viel Lärm um nichts? Meines Erachtens müsste die Firma erst Mal die Leute von Seti@home auf die Rohdaten ansetzen, um dort intelligentes Leben zu finden. Wenn die Firma nach drei Finanzierung immer noch nur Rauschen liefert, wird sie schon Pleite gehen.

Alternative: Alkohol

Wer noch einen Funken Kulturgefühl hat, weiss es zu beklagen: unsere Jugend vergammelt vor dem Computer. Nicht nur die Muskeln degenerieren, unwiderstehliche Metzelspiele korrodieren auch das letzte Gefühl für Menschlichkeit, Fleiß und Anstand. Tag für Tag, Stunde für Stunde trainieren Jugendliche am PC zu töten, zu verstümmeln und zu vergewaltigen.

Doch es gibt eine Lösung. Und sie sie liegt so nahe. In einem Interview hat einer der Haupt-Profiteure der Jugenddegeneration aus der Schule geplaudert:

SPIEGEL ONLINE: Die Dreamhack ist schon jetzt ein großes Festival. Der Fernsehsender CBS bezeichnete die Party als „digitales Woodstock“.

Garpenståhl: Ja, nur ohne Schlamm, Alkohol und psychedelische Drogen. Bei uns herrscht striktes Alkoholverbot. Reaktionsschnelle Spiele wie „Counterstrike“ und benebelnde Mittel schließen sich ohnehin von vorneherein aus. Erst kürzlich wurde eine Studie veröffentlicht, die das belegt: Teenager, die Egoshooter spielen, konsumieren demnach weniger Alkohol und Drogen.

Die Gesellschaft muss sich nun die Frage stellen – was ist besser: eine lebens- bejahende Jugend, die den Binnenumsatz des Exportschlagers Bier in die Höhe schnellen lässt – oder Millionen potenzieller Amokläufer, abgestumpfte Wesen ohne positiven Eindruck auf die Welt. Und wir wissen die Antwort schon aus der deutschen Geschichte. Denn wer hat Fußballvereine groß gemacht? Was hält Kegelvereine zusammen? Der Alkohol. Nur Leistungssportler trinken ihn nach dem Spiel.

Ich fordere jeden Jugendlichen, der mit einem Killerspiel erwischt wird, eine Woche unter Alkohol zu setzen. In Therapieeinrichtungen wird ihnen lebensbejahende Karnevals-.Musik eingetrichtert, bis sie keine Maus mehr anfassen wollen – oder können. Aber auch die Prävention darf nicht außen vor bleiben: Weinproben in der Grundschule, Flaschendrehen im Kindergarten.

Auf in eine alkoholisierte und friedliche Zukunft! Sie ist rosa.

Web 2.0 ist…

…das Zeug zwischen den Google Adsense-Anzeigen.

Nerd ist…

…wenn Du morgens Deinen Wecker per SSH abschaltest.

Soziale Fähigkeiten sind überbewertet

Die BBC über Mathematiker in der Finanzindustrie:

But there is also a market for the intellectual recluse. Many of the quant hedge funds are looking for raw intelligence and little else.

When I telephoned one fund to ask if we could interview some of their quants, the receptionist told me that I was unlikely to get permission, partly because of the secretive, commercially sensitive nature of their work but also, because many of them in that fund are autistic.

And partly because receptionists are ignorant assholes.

Web 2.0 ist…

…mehr informelle Mitarbeiter als Stasi und KGB zusammen.

Web 2.0 ist…

…wenn du wesentliche Hirnfunktionen nach Kalifornien outsourcst.

Computerprobleme?

Manchmal sind Werbungen räselhaft. Zum Beispiel dieses Exemplar, das ich auf der Homepage der British Telecom gesichtet habe:

Werbung auf bt.com

Der Text ist relativ klar: Wenn ich meinen Email-Account bei der British Telecom nicht einrichten kann, bekomme ich Hilfe. Wenn ich mit meiner virenverseuchten Windows-Installation das Netz verpeste, zeigt mir der freundliche Provider, wie ich das Problem löse. Doch wann kommt der Mann mit dem Vorschlaghammer ins Spiel, der meine Maus zertrümmert?

Laienkenntnisse

Aus der Reihe „Laien erklären Laien das Internet“ ein Zitat von Roland Lindner aus der FAZ:

Für das Mitarbeiten am Wikipedia-Lexikon muss man im Gegensatz zu Linux noch nicht einmal Programmierkenntnisse haben.