Was Web2.0 noch lernen muss

…ist das Vergessen. Das Web 2.0 ist ja das „soziale Netz“. Aber welche sozialen Bindungen sind schon für die Ewigkeit?

Wenn Du irgendwann mal irgendwem online die Hand reichst, ihn auf Myspace, Orkut oder OpenBC als Kontakt einträgst, ihn in Deinen IM-Roster aufnimmst, hast Du die Person vermeintlich ewig am Hals. Sicher: man kann löschen, aber diesen Schritt gehen die meisten doch eher nur nach einem ersten Verwürfnis. Auch Webforen und Usenet konservieren Äußerungen und soziale Beziehungen manchmal erstaunlich beständig – hier kann man sich aber durch Pseudonyme und den X-Archive-Tag etwas schützen. Darüberhinaus lagern auf Dutzenden von Servern unsere alten Blogleichen, Probe-Accounts und ersten Versuche mit dem Medium Internet. Wenn wir Pech haben: für immer. Manchmal überleben solche daten selbst Pleiten und OS-WEchsel.

Was fehlt, ist ein Mittelding. Ja, ich kenne den, aber er ist ein flüchtiger Bekannter. Werft ihn nach einem Jahr wieder aus meiner Freundesliste. Automatisch. Ohne böses Blut. Oder: Ja, ich stehe dazu, was ich sage. Aber länger als 3 Monate interssiert das wirklich niemanden mehr. Also vergesst das wieder. Meinetwegen erst nach einem Jahr. Aber vergesst es. Partyfotos bei Orkut? Ja bitte, aber für ewig?

Kurzum: Das Web 2.0 braucht Haltbarkeitsdaten, Fristen, ein Bewusstsein über die Bereitstellung und das Bereithalten von Informationen.

Drunten am Protokollfluss

Die schönste Fehlermeldung des Tages…

protokollfluss.png

Frühjahrsputz

April. Frühling. Frühlingsquark. Frühjahrsmüdigkeit. Frühjahrsputz.

Neben der Wohnung kann man auch seinen Computer oder seine IT-Infrastruktur aufräumen und durchputzen. Ein paar Anregungen.

  • Alle Bookmarks durchgehen und veraltete Exemplare löschen.
  • Den Webspace nach Testinstallationen und zwischengeparkten Dateien durchsuchen.
  • Die Leute vom IM-Roster werfen, mit denen man nie gechattet hat.
  • Das Home-Verzeichnis aufräumen und den Desktop leerfegen.
  • Den Staub aus den Towergehäusen entfernen. Auch hinter den Computern feucht wischen.
  • Die alten Amiga-Disketten wegwerfen.
  • Die Accounts von ungesehen alten Userforen löschen und Mailinglisten abbestellen.
  • Passwörter austauschen.
  • ToDo-Listen löschen.

P.S. Wer seine Dateien lediglich komprimiert und irgendwohin packt, putzt auch nie unter seinem Bett…

Nerd ist…

…wenn Du keine Penis-Verlängerung kaufst, aber einer WLAN-Verlängerung sehr interessiert bist

Schnäppchen

instantgeek.png

PS: hier könnt ihr Euch bedienen…

Nerd ist…

…wenn Dein Hund am nächsten Baum statt Urin Trackbacks hinterlässt.

Lyrik, wohin man schaut

Eine patentwürdige Entspannungsmethode ist es, Fülltexte in Spammails zu lesen. Diese Texte werden so zusammengestellt, dass die Spamfilter nicht anschlagen – weil die Mail aus Computersicht ja sinnvollen Text enthalten könnte. Man plärrt also nicht VIAGRA! VIAGRA!, sondern versucht ein paar unvermutete Wörter unterzubringen. Wenn man seine Spambox durchstöbert, stößt man auf solche Exemplare:

animals sick funeral after poison visited widows
fatherless write mol´tron invitation condolence destructive
impressions

Fast lyrisch, nicht? Bogofilter hat es trotzdem aussortiert…

Rettet die Geburtenrate, schaltet Google ab

Eine Urban Legend besagt, dass die Geburtenrate in New York 9 Monate nach dem großen Stromausfall von 1965 in rapide anstieg.

Welche Webseiten sollte man abschalten, um das deutsche Rentensystem zu retten? Google, Ebay und Wikipedia?

30 million channels…

and only 150 have anything good on…

Woher kommen eigentlich
solche Zahlen?

P.S.: Na, wer hat das Zitat erkannt?

Ich brauch einen Blog-Agenten

So wird das nie was mit dem A-Blogger…

@10: Gucksch Du Link: da steht Torsten Kleinz!

[…]

Hmm, *der* Name sagt mir jedenfalls nicht viel. Im Gegensatz zu den anderen genannten Namen