Falls jemand mal die ganzen neuen Web 2.0-Seiten evaluieren will, schlage ich den TTS-Parameter vor. TTS steht für Time to Spam und steht für die Zeitspanne bis sich Spammer der Kommunikationskanäle bemächtigen. Bei Pownce waren das in meinem Fall grade mal 10 Tage. Nachrichten von Freunden gibt es kaum noch, dafür aber gleich drei Friends-Requests von Leuten, die mich nicht kennen.
Web 2.0 ist…
…wenn Du zum Meeting eine Krawatte, aber keine Hose trägst.
New kids in town
Web 2.0 hat wirklich für jeden etwas:
Online virtual world Barbie Girls has signed up three million members, and they’re adding new ones at the rate of 50,000 a day.
Just for reference, it took Second Life 3 years to reach 1 million members.
Ich möchste mir nicht wirklich vorstellen, was da abgeht…
Web 2.0 ist…
…wenn eine Mailadresse wichtiger ist als der Führerschein.
Schuleinbruch – gewitzt gemacht
Das ist nicht wirklich Euer Ernst: Einen Einbruch planen und vorher im Forum um Rat fragen? Mit Tatort-Fotos?
Hinweis: Da dies einer meiner ersten Beiträge ist, möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass dieser Beitrag ernst gemeint ist.
Hallo HS-Community,
wie der Titel schon andeutet, plane ich einen Einbruch in meine Schule, welchen ich bereits gründlich geplant habe.
Das Ziel ist es, in einen Raum mit moderner Technik einzudringen. Im Raum befinden sich einige Notebooks und ca. 20 TFT’sZur Planung:
i. es wurde der Fluchtweg gründlich geplant und Entfernungen ausgemessen. Desweiteren wurden für den Notfall weitere Alternativen geplant.
ii. es sind 3 Türen zu überwinden. Alle 3 Türen kann ich in ca. einer halben Minute picken. Es handelt sich um CES-Schlösser.
iii. das nötige Equipment wie z.B. Handschuhe und ein Pickset und Wanzen zum Abhören der Ausgänge wurde bereits besorgt.
Der Zutritt wird über die Lehrertiefgarage erfolgen, von dort aus ist der Zutritt zum Treppenhaus kein Problem. Der Hausmeister befindet sich übrigens im Urlaub.Jetzt seid ihr gefragt: Habt ihr noch Verbesserungsvorschläge?
Wäre das nicht eher ein Fall für SchülerVZ? Die haben schließlich Erfahrung mit dem unbefugtem Betreten von Schulgelände.
Wir sind Plesnik
Eben habe ich diese Pressemitteilung bekommen:
Aachen, 12. Juli 2007.- Der EDV-Berater Dr. Plesnik fordert restriktive Richtlinien zum Schutz firmenbezogener Daten: Nur so lasse sich eine Korrumpierung des Unternehmens durch die eigenen Mitarbeiter verhindern. „Wenn Mitarbeiter im Internet surfen dürfen, hinterlassen sie digitale Fingerabdrücke im weltweiten Netz“, erklärt Geschäftsführer Dr. Plesnik.
[…]
Plesnik empfiehlt den Unternehmen sogar, auf persönliche eMail-Adressen zu verzichten: „Aus der Adresse eines Mitarbeiters kann jedermann auf die Adressen der anderen Mitarbeiter des Unternehmens schließen“, warnt der EDV-Dienstleister. „Und jeder Einblick in die interne Struktur eines Unternehmens bedeutet eine zusätzliche Gefahr.
[…]
Dr. Plesnik nimmt den Tipp sehr ernst. So ist in seiner Pressemitteilung keine Spur von seinem Vornamen zu finden – der könnte die interne Struktur des Ingenieurbüros Plesnik enttarnen.
Doch warum dort aufhören? Um dem verdienstvollen Warner die gebotene Ehre zu erweisen, empfehle ich in Zukunft allen Firmen das patentwürdige Plesnik-Verfahren einzusetzen. Die Pseudonymisierung ist schließlich ein etabliertes Verfahren im datenschutz. Statt angelika.meier@firma.com oder ameier@firma.com heißt es in Zukunft einfach plesnik122a@firma.com.
Noch besser: um die Industriespione völlig zu verwirren, kommt die kleinzsche Plausibilitätshürde dazu. Statt Plesnik einfach nur mit einem Nummerncode zu ergänzen, werden plausiblere Namenskombinationen eingesetzt. Also zum Beispiel dr.angelika.plesnik@firma.com.
Wie der Googlebot aussieht
Die kleine Agentur AU Interactive ist dem Googlebot auf der Spur:
Everyone always talks about the mythical googlebot, Google’s little spider that crawls into your site at night and steals your children, errr… pages and hoards them for its index… (Or something such). So what does this mythical “googlebot” look like?
Für die besten Visualisierungen hat die Agentur sogar einen kleinen Preis ausgesetzt.
Da ich grafisch eher minder bemittelt bin, tendiere ich zu einer anderen Herangehensweise. Ich stelle mir den Googlebot als eine Art Marvin vor. Er hat – symbolisch gesprochen – ein Gehirn von der Größe eines Planeten und ist endlos deprimiert. Würde ich mir täglich so viel Spam und Stumpfsinn reinziehen müssen wie der Googlebot… – ich wäre sehr deprimiert.
Die großen Ungerechtigkeiten der Erde
Es gibt Dinge, die lassen einen Menschen an der Welt verzweifeln – manchen dienen sie aber auch als Herausforderung diese Welt zu verbessern. Dinge, die einfach so fundamental falsch sind, dass sie ständig an unserer Geduld – ja sogar an unserem Selbst – nagen.
Ganz oben auf der Liste stehen:
- Kriege
- Hunger
- Zensur
- unangemeldete Downtime
- gelöschte Wikipedia-Artikel
- Werbung
- Abmahnungen
Go *** yourself
Der StyleSpion hat recht: Die so verbreiteten Bookmark-Leisten unter Artikeln sind unnötig:
Ich bin der Meinung, dass die User solcher Dienste eh in ihrem Browser entweder ein Bookmarklet oder die Toolbar des jeweiligen Dienstes installiert haben. So mache ich es jedenfalls.
Meine Botschaft an alle Content-Anbieter: Wenn Du willst, Dein toller Artikel bei Mister Wong, Del.icio.us, Reddit, Digg, Yigg, Furl, Taggle, Folkd, Linkarena, Google Bookmarks, Yahoo My Web 2.0 Update, Blinklist und 100 Pleite-Kandidaten auftaucht, dann reich ihn doch einfach selbst ein. Ich werde es machen, wenn ich den Content gut finde. Und dafür brauche ich keine Linkleiste mit 20 verschiedenen Firmenlogos – den Bookmarkdienst meiner Wahl habe ich eh in meiner Browser-Toolbar.
BTW: Lässt sich einer der Bookmarkdienste inzwischen über Jabber befüllen?
Chiit
Nintendo stellt einen Family-Modus vor.
Mit der neuen KI-Funktion lassen sich laut Electronic Arts vorhandene Spielniveau-Unterschiede regulieren. So sollen auch Einsteiger die komplexen Spielzüge schnell beherrschen. Statt verwirrende Bewegungsabläufe auswendig lernen zu müssen, könnten Laien mit der Automatik selbst versierten Spielern Paroli bieten.
Wenn Familie ein Synonym für Cheaten ist – wo soll das nur enden? Intel hingegen kümmert sich um echte Familienwerte – wer hat schon Lust am Betrügen, wenn er Fussfesseln trägt?