Archiv nach Monaten: März 2009

Das Internet darf kein sinnfreier Raum sein

Ich glaube, ich habe es schon Mal gesagt: „Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein“ ist eine schreckliche Phrase.

Der Satz ist nicht nur inhaltsleer – er ist falsch. Welcher Raum existiert, wo sich quasi jedes Gericht der Welt selbst für zuständig erklären kann? Wo muss man nur um die nächste Ecke gehen, um sich 2000 neuen geschriebenen und ungeschriebenen Regeln befolgen zu müssen. Von Impressumspflichten über internationale AGB-Regelungen bis hin zu Netiquetten und Wikipedia-Richtlinien. Das Internet ist auf Regeln gebaut.

Der Grundgedanke dieses „rechtsfreien Raums“ entstammt wohl der Vorstellung eines Spießers, der gerne unsichtbar sein möchte. Denn dann könnte er endlich tun, was er schon immer wollte: Frauen unter Röcke schauen, dem Chef Zucker in den Tank schütten, alles klauen, was nicht niet- und nagelfest ist. Ich wäre froh, wenn solche Leute weiter nur träumen und nicht von sich auf andere schließen.

Web 2.0 ist…

…wenn nicht nur „Mann beißt Hund“, sondern auch „Hund beißt Mann“ eine Story ist – vorausgesetzt, sie steht auf Twitter.

hundbeisstmann

Nerd ist…

…wenn man Menschen nicht nach Äußerlichkeiten, sondern nach inneren Werten beurteilt: CPU, RAM und installierte Software.

Luxus

Ein leiser Rechner, ein kompetenter Admin und eine leere Inbox.

Nerd ist…

…Vorsprung durch Technik.

Arbeitsthese

Jeder 17-jährige hat Counter-Strike auf dem Rechner.

Noch Fragen?

Twitter wird ein Erfolg

Keine Frage.

Web 2.0 ist…

…wenn ein Google-Killer immer noch als eine Option scheint.

Hyper! Hyper!

Das BSI schenkt mir ein neues Wort:

Bereits 16 Prozent der Arbeitnehmer weltweit sind hypervernetzt, das heißt, sie nutzen regelmäßig mindestens sieben digitale Geräte wie zum Beispiel Laptop,
PDA und Handy sowie mindestens neun Anwendungen wie beispielsweise Instant Messaging, SMS, E-Mail und Web Conferencing.

Du bist im falschen Forum…

…wenn Du entdeckst, dass Deine Gesprächspartner Heidi-Klum-Avatare bevorzugen.