Anna von IKEA tut ganz unschuldig.
Kollegin Eve von Yello-Strom reagiert empört.
Fritz Felge von Reifen.com erteilt – zum Glück – klare Absage.
Anna von IKEA tut ganz unschuldig.
Kollegin Eve von Yello-Strom reagiert empört.
Fritz Felge von Reifen.com erteilt – zum Glück – klare Absage.
… wenn Deine Aufmerksamkeitsspanne nur noch 140 Zeichen umfasst.
…wenn Du Dich in einem 19-Zoll-Rack bestatten lässt. In einem Rechenzentrum.
Manchmal sind Fiktion und Pressemitteilung sehr nahe.
(ddp-Interview) CDU-Innenexperte warnt vor Radikalisierung junger Nerds
Berlin (ddp). Der CDU-Innenexperte Reinhard Grindel warnt vor der Gefahr einer «Radikalisierung» von Nerds in Deutschland. Gerade unter Jugendlichen sinke die Identifikation mit den Werten in der Bundesrepublik, sagte Grindel der Nachrichtenagentur ddp. Zugleich steige «die Erwartung an die Aufnahmegesellschaft, Andersartigkeit zu akzeptieren».
Der CDU-Politiker forderte, die Hacker-Verbände müssten «endlich ernsthaft mit unseren Sicherheitsbehörden zusammenarbeiten». Er fügte hinzu: «Dazu muss es beim nächsten CCC-Kongress klare Selbstverpflichtungen geben.» Außerdem dürften die Verbände nicht «bereits auf Kinder integrationsfeindlich einwirken».
Grindel betonte, notwendig seien Gegenstrategien zum sogenannten «Homegrown-Terrorismus», wenn sich Nerds in der zweiten oder dritten Coder-Generation radikalisieren. Für eine präzise Analyse sinnvoll sei ein noch stärkerer Austausch mit Informatikern.
Grindel warnte, die Gefahr durch den Online-Terrorismus sei hoch. Es müsse deshalb jetzt zügig zu einer Verständigung mit der SPD über die Online-Durchsuchung kommen. Der CDU-Innenexperte fügte hinzu: «Das Internet ist der Kommunikationsraum von Nerds und Terroristen. Bei konkreten Gefahrenlagen müssen wir das überwachen können.»
…wenn Dein persönlicher Verfassungsschutz-Betreuer von Deinen Chat-Mitschnitten Kopfschmerzen bekommt.
Wir haben .info, .aero, .biz, .pro, .travel – lauter sinnlose Synonyme für .com, die anscheinend nur geschaffen wurden, um das Provider- und Anwaltsgeschäft anzuheizen.
Wie wäre es mal mit einer sinnvollen Top-Level-Domain? Ich schlage vor: .beta. Dort können alle Startups ohne Geschäftsmodell ihr erstes Zuhause finden und natürlich auch die Beta-Versionen von etablierten Programmen. Eine Vorschau auf Firefox 3? Einfach auf firefox.beta gehen. Welche Projekte hat Facebook im Ofen – Facebook.beta. Willst Du was über Windows Vista wissen? Windows.beta. Es ist so einfach.
Diesen Vorschlag vermache ich der Netzgemeinschaft ohne Hintergedanken und Zusatzkosten. Wenn ihr mir etwas Gutes tun wollt: ich hätte gerne is.beta :-)
Frage zum Sonntag.
Was ist beunruhigender: Herzschmerzen, Atemnot und ein Stechen im linken Arm oder das verdächtige Klackern der Festplatte, deren letztes Backup Jahre zurückliegt?
Google Reader hat eine interessante Funktion. Man kann ein „Weiter..“-Lesezeichen anlegen, das den Nutzer automatisch auf die nächste ungelesene Nachricht schickt. Der Clou: die ungelesene Nachricht wird nicht im Reader selbst angezeigt, sondern man wird direkt zur Originalquelle geleitet. So etwas wie ein persönliches Stumbleupon ohne Abwechslung.
Wenn die Leseliste leerge-weiter-t ist, zeigt sich mal wieder dieser typische frische und absolut unverkrampfte Google-Humor.
Die Tagesschau über einen Bundestags-Live-Chat:
„Bei mitmischen.de geht es nicht immer so zivilisiert und gesittet zu, wie heute“, so die Organisatorin des bundestag.de-Chats, Nathalie Hillmanns-Weis. Jugendliche würden oft durcheinander diskutieren, wobei Erwachsene erst einmal lange den Chat-Verlauf beobachten, so die Erfahrung der Internetredakteurin des Deutschen Bundestags. „Mit unserem Chat wollen wir vor allem politikferne User erreichen.“
Jugendliche erreichen? Mit einem einmaligen Chat – eine halbe oder gar eine ganze Stunde lang? Vergesst es: Die politische Kommunikation wird erst revolutioniert, wenn wir die Minister und Abgeordneten in unserer buddy list haben. Aber wer will das schon?
1&1 ist toll. Die haben nicht nur eine Abuse-Adresse, sondern sogar ein Beschwerdeteam.
Ich wäre auch gerne Teil eines Beschwerdeteams. Aber keins, dass Beschwerden aufnimmt oder bearbeitet – das Beschwerdeteam meiner Träume beschwert sich selbst. Professionell.
Wäre das nicht toll? Wann immer mich der Hafer sticht, beschwere ich mich: über rote Ampeln, schlechtes Wetter, das Fernsehprogramm. Und meine Kollegen beschweren sich auch: über das Ozon aus dem Laser-Drucker, den Papst und die unpraktischen Dornen an den Rosenstängeln. Wir bestätigen und inspirieren uns. Schon bald beschweren wir uns über das gute Wetter, grüne Ampeln und den Dalai Lama. Wer immer ein Haar in der Suppe findet, bekommt Applaus. Schulterklopfen. Trackbacks.
Ist Beschwerdeteam eigentlich ein Synonym für Blogosphäre?