Die Verhaftung der belgischen Virenautorin „Gigabyte“ treibt Phantasie und Testosteronspiegel vieler Nerds in die Höhe. Wie kann eine Frau(!) nur Viren schreiben?

Wired hatte schon 2002 eine Geschichte über die damalige Schülerin und ihren Freund Nostalg1c, der sich offenbar mit Webseitendefacements einen Namen machte.

The two, who first met on Internet relay chat two years ago, have been an item since mid-May, shortly after Gigabyte’s innovative virus, along with her sex, made her a media darling.

Whenever the two, who live about 15 minutes apart by train, get together at his apartment, it’s usually not in front of a PC, however. […]“If they care at all, they’ll see it as a positive thing. Because, after all, while we’re busy with each other, we’re usually away from the computer,“ she said.

Lange vor Freundschaftsnetzwerken wie Orkut haben Geeks schon eine Methode entwickelt, ihre Person und Persönlichkeit angemessen und maschinenlesbar zu präsentieren: den Geekcode.

Und so funktioniert es: der Geekcode-Generator fragt nach den persönlichen Eigenschaften, Kenntnissen und Vorlieben – zum Beispiel ob man Star Trek für eine ganz normale Fernsehserie hält und ob man OS/2 ausprobiert hat. Das Ergebnis sieht dann zum Beispiel so aus:

—–BEGIN GEEK CODE BLOCK—–
Version: 3.12 GPA d– s+: a C+++ UL+++ P+>+++ L+++ E— W+++ N+ o+ K+++ w– O—- M+ V– PS++(+++) PE Y++ PGP++>+++ t++@$ 5++ X+ R+ tv- b++ DI+ D++ G++ e h—- r+++ y+++
——END GEEK CODE BLOCK——
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Microsoft versucht mit einer Erziehungs-Werbekampagne ihr Kundenmaterial über Virengefahren zu informieren. Dazu gehört ein Poster mit dem (lausig zusammengestoppelten) Straßenschild „Hackers ahead“.

Dieses Motiv wird wohl schon bald auf T-Shirts und in Weblogs prangen.