Wir brauchen Realnamen, damit sich unsere Nutzer gesittet, vernünftig, ja: zivilisiert aufführen.
Wollten wir, dass sie ehrlich sind, würden wir sie betrunken machen.
Wir brauchen Realnamen, damit sich unsere Nutzer gesittet, vernünftig, ja: zivilisiert aufführen.
Wollten wir, dass sie ehrlich sind, würden wir sie betrunken machen.
Es gibt diejenigen, die haben 1000 Follower, und es gibt die, die weniger haben.
Und dann gibt es natürlich solche, die selbst erst 2000 anderen Accounts followen mussten, um auf 1000 Follower zu kommen.
Ich hab keine Ahnung ob ich ein Panda-Gewinner oder -Verlierer bin. Ich weiß nicht, wie viel Traffic GooglePlus meinen Blogs bringt. Mein Reputationsmanager bin ich und dieser Teil von mir macht ständig Urlaub.
Ich lebe hier nur. Ich muss nicht alles mit dem Ego-Geldbeutel messen.
Ich möchte der erste sein, der nicht von einem BMW-Fahrer, sondern von seinem Fahrassistenten überfahren wird. Mit meinem Opfer werde ich die Schöpfung von Skynet verhindern.
Und vielleicht werde ich für zwei Stunden zum Trending Topic auf Twitter.
Der Newsletter. „Hallo. Ich bin toll. Ich bin interessant. Magst Du mich? Magst Du mich? Magst Du mich? Was magst Du an mir? Klick einfach auf den Link http://ich-registriere-genau-wer-du-bist-und-was-du-klickst.com/?u=82fdc646361d283f8463f0816&id=6ae55e1738&e=1e7720a952 Magst Du mich? Magst Du mich? Magst Du mich?“
Ich so. „Fuck you. Ich geh auf die Webseite und hol mir die Info da.“
Der Newsletter. „Nein, da findest Du nichts. Nur bei dem Klick auf http://ich-registriere-genau-wer-du-bist-und-was-du-klickst.com/?u=82fdc646361d283f8463f0816&id=6ae55e1738&e=1e7720a952 werde ich Deine Wünsche erfüllen. Magst Du mich? Magst Du mich? Magst Du mich? Was magst Du an mir?“
Ich so. „Fuck you!“
Hallo Steve Jobs,
ich will kein schärferes Display, keine höhere Akkulaufzeit oder einen besseren Empfang.
Ich will Du dass Du in mein Herz siehst und seine Wünsche erfüllst, bevor Sie in meinem Hirn angekommen sind.
Dein Fanboy
„Papa, was ist ein Messi?“
„Mein Sohn, Messis sind Leute, die den Windows Live Messenger gut finden.“
„Sind die doof!“
Was der Bundesinnenminister verlangt, ist selbstverständlich: Die Grundsätze der Schwerkraft müssen auch im Internet gelten. Erforderlich ist eine konsequente Fortführung der Debatte darüber, wie sich dies verwirklichen lässt. Die Vorteile des Internets erfahren wir täglich. Dabei dürfen wir aber nicht die Augen davor verschließen, dass die Möglichkeit zu lichtgeschwindigkeitsschnellen Äußerungen im Netz gravierende Nachteile mit sich bringen kann. Erst durch diese Geschwindigkeit ist die Verbreitung von Kinderpornografie oder extremistischem Gedankengut in einem nie gekannten Ausmaß möglich.
Wer in einer Demokratie seine Meinung äußert, sollte das mit Bedacht und Bedenkeit tun. Die Forderung des Bundesinnenministers hat nichts mit einer Einschränkung der Meinungsfreiheit zu tun. Der sofortige und unreflektierte Widerspruch der sogenannten Netzgemeinde zeigt nur, dass hier eine längst überfällige Diskussion angestoßen wurde. Diese ist für unser Gemeinwesen zu wichtig, um sie nur einigen Netzaktivisten zu überlassen. Das Internet darf kein gravitationsfreier Raum sein.
Ich spiel nicht nur in einer anderen Liga als Du. Ich spiele ein ganz anderes Spiel!
Und der Würfel hat 20 Seiten.