Der einsamste Mensch der Welt

Er bekommt nicht Mal Spam.

Downtime

Ich schlafe nicht. Ich warte nur darauf, dass mein Smartphone aufgeladen ist. Mit geschlossenen Augen. Ohne mein Smartphone gibt es keinen Grund sie zu öffnen.

Um Missverständnisse zu vermeiden

Du bist nicht in meiner Timeline, weil ich Dich nicht leiden kann. Du guckst immer dumm aus der Wäsche, sagst dumme Sachen und riechst sogar dumm. Dass ich Dich nicht kenne, hat nichts damit zu tun, dass wir keine „Friends“ sind. Dass ich Facebook, Xing und MySpace nicht nutze, ist auch unwichtig. Eigentlich habe diese Accounts nur um zu unterstreichen, dass wir nicht befreundet sind.

Die E-Mails von allen anderen Menschen beantworte ich innerhalb einer Stunde nach Empfang – auch um drei Uhr morgens. Und auch, wenn ich nur als 18. Empfänger im CC stehe. Mein Google-Hangout ist immer offen für alle. Doch ich verrate Dir meine Geheimidentität nicht.

Statistik

„30 Prozent des Internet-Traffics ist Porno!“
„Und wie viel davon H.264?“

Entspannungspolitik

Einmal am Tag kann jemand im Internet was Falsches behaupten — und ich widerspreche nicht. Der Arzt sagte mir, ich müsse damit leben können. Jemand sagt etwas Blödes. Na und? Davon geht die Welt nicht unter.

Aber warum musst es immer Du sein?

Nerd ist…

…wenn Du den Porno-Modus Deines Browsers nur einschaltest, wenn Du auf Facebook gehst.

Collaughboration

Paradox: Wenn eine Million Leute ihr Wissen zusammentun, kommt Wikipedia heraus.

Wenn sie das gleiche mit ihrem Humor machen, ist es Mario Barth. Oder Katzenbilder.

Another Dystopia

Irgendwann geben Lobbies und Regierungen auf und lassen uns unser freies Netz – und alle anderen sind bei Facebook.

Und wir loggen uns ein, weil es da Bilder von Otterbabies gibt und von Katzen. Mit Weißbrot.

#fuckyouseo

Im Jahr Frühjahr 2012 bemerkte ein Search Engine Optimizer, wie viele Aufmerksamkeit Leute bekamen, die sich über idiotische SEO aufregten. Und die Backlinks: Alle echt. Kein Bezahlnetzwerk stand dahinter, es hatte auch niemand Prämien versprochen, die dann nie ausgezahlt wurden.

Zwei Monate später bestanden fast alle SEO-Blogs nur noch aus gegenseitigen Beschimpfungen. Statt „Angeboten zur Zusammenarbeit“ bekamen überraschte Blogger nur noch Mails mit dem Inhalt „Du Arsch“ und einem Link, über den sich die Multiplikatoren aufregen sollten.

Im Sommer führte Welt Online eine eigene Rubrik ein, in der sie wöchentlich einen neuen SEO-Profi vorstellte, und die Leser per Crowdsourcing zu kreativeren Beleidigungen aufforderte. Wie immer: ein voller Klickerfolg. Die Redakteure feiern mit einer Bilderstrecke mit 1000 Teilen.

Die enthusiastischsten Verfechter der neuen und idiotensicheren BLAME-Methode bezichtigten sich selbst skrupelloser Methoden. Klaus Knorzke, der SEO des Jahres 2009, verliehen von Knorke Internetional, veröffentlicht eine haarkleine Nacherzählung, wie er seine komplette Auftraggeberliste aus Versehen in der Wikipedia veröffentlichte und sie somit in Dutzende Spamlisten beförderte. Titel: „Wie ich mir selbst in den Fuß geschossen habe“. Die schonungslose Offenheit, beschert Knorzke 1288 Backlinks und eine Favoritenrolle beim Knorzke-SEO des Jahres.

Ko Paschulke, SEO des Jahres 2009, verliehen von KoKoKoWeb, kann den Erfolg seines Konkurrenten nicht verknusen. Er veröffentlicht einen Nachfolgeartikel mit dem Titel „Wie ich Klaus Knorzke in den Fuß geschossen habe“. Da das keine Erfindung war, wird er verurteilt und landet für 16 Monate im Gefängnis. Er trägt es mit Fassung: 3233 Backlinks.

Durch diesen Vorfall alarmiert, schließen sich die SEO-Agenturen zusammen. Mit vereinten Kräften gelang es Ihnen ihre Differenzen zu beseitigen und das Unmögliche zu schaffen. Für den Rest des Jahres war #fuckyouseo auf Twitter das führenden Trending Topic auf Twitter. Eine bessere Zeit war angebrochen.

Don’t stop me now

Warum fragen alle doofen Programme, ob man sie wirklich beenden wolle, aber keins, ob man es überhaupt starten wollte?