Online. Away. Glücklich.

Das schreckliche am Instant Messaging: man hat eine Unmenge von Statusbeschreibungen, die man doch bitte aktuell halten soll. Bin ich nun beschäftigt? Away from desk? Warum? Beim Essen? Beim Schlafen? In Griechenland? – Muss ich eigentlich jedem mitteilen, dass ich grade mal nicht am Schreibtisch sitze, nur weil ich vielleicht zwei Zeilen pro Jahr mit der Person austausche?

Nein, das ist nicht genug – meinen die Produzenten des Laber-IMs Skype. Nun soll man anscheinend auch noch per Icon anzeigen, welcher Stimmung man ist. Ist es so schwer, ein Smilie per Tastatur einzugeben?

Vertrau keinem Kommentarfeld

Eine kleine Zwischenlektion in Medienkompetenz: Man sollte ja nie, nie, nie öffentlich seine Mailadresse ins Netz stellen – wenn man denn spamfrei bleiben will. Gleichzeitig verlangen aber viele Blogs eben dies, wenn man einen Kommentar hinterlassen will.

Mittlerweile schreiben zwar viele Blogbetreiber in die Formtexte herein, ob die Mailadresse angezeigt wird oder nicht. Das stimmt aber nicht immer. Gestern hatte ich wieder den Fall, dass die Mailadresse nicht angezeigt werden sollte, dann aber doch den Spammern zum Fraß vorgeworfen wurde. Hoppla.

Das ist nicht ideal. Die einfachste Methode ist es, zu der Mailadresse auch eine URL zu hinterlassen. Die wird nämlich in den allermeisten Fällen an Stelle der Mailadresse angezeigt. Da ich nicht überall meine URL hinterlassen will, nehme ich inzwischen gerne die URL des Blogbeitrags, den ich kommentiere. Da Blogs eh zu Selbstreferentialität neigen, sehe ich darin kein Problem.

Falls das gegen eine Blogethik verstößt – schreibt mir ruhig in die Kommentare. Eure Mailadresse wird (derzeit) angezeigt. Es sei denn, Ihr hinterlasst eine URL.

Was ist witziger?

Immer wenn ich meinen NNTP-Client starte, stelle ich mir folgede Frage: Was ist eigentlich lustiger: de.alt.fan.aldi oder die komplette de.etc.bahn.*-Hierarchie?

Mitentscheiden dürfen natürlich nur die, die nicht nachschlagen müssen, was NNTP bedeutet.

Medienkompetenz

Medienkompetenz ist

  • zu wissen, dass man Wikipedia-Artikel überprüfen muss.
  • einen guten Flame ohne seelischen Schaden zu überstehen.
  • Suchfunktionen von Foren zu benutzen.
  • einem Troll auch ohne Google hinterherrecherchieren zu können.
  • selbst einen guten Fake zu erkennen.
  • zu wissen, dass man eine Webseite nicht aus dem Netz bekommen kann
  • eine Webseite trotzdem aus dem Netz zu bekommen.

Nerd ist…

….nach 365 Tagen Uptime Silvester zu feiern.

Nerd ist…

… wenn Jabber Dein AIM, Mutt Dein Outlook Express und ein T-Shirt-Spruch Deine Krawatte ist.

Sag mir, wo die Chaoten sind

Sagt mir wo die Nerten sind
Wo sind sie geblieben?
Sagt mir wo die Geekern sind
Was ist gescheh’n?

Sagt mir wo die Nerten sind
Dehydriert saßen sie auf dem Gang
Wann wird man je versteh’n,
Wann wird man je versteh’n?

Sagt mir wo die Geeken sind
mit Robotern spielten sie im Saal
Wann wird man je versteh’n,
Wann wird man je versteh’n?

Sagt mir wo die Chaoten sind
Zogen Krawatten an, der Congress beginnt
Wann wird man je versteh’n,
Wann wird man je versteh’n?

Nein, das ist kein Beitrag für den Poesie-Wettbewerb

Nanaanaananaaanaaaaa

Es ist ein gutes Gefühl, jemanden in einer Ebay-Auktion um einen Cent zu schlagen.

Jetzt weiß ich endlich auch, wie sich die 25 ****** fühlten, die das mit mir gemacht haben.

Kein Flamewar

Abtreibung. Todesstrafe – manche Themen sind so kontrovers, dass man sie besser nicht offen erwähnt.

Vpu svaqr XQR rvasnpu orffre nyf Tabzr.

Nerd ist…

… sich statt einem Fußballspiel eine Partie Freeciv anzugucken.