Wir verschwenden zu viel Zeit damit, neue Gadgets auszuprobieren, die uns das Leben erleichtern. Erleichtern sollen. Dabei verschließen wir die Augen for der Wirklichkeit: zwei Hände an der Tastatur, gleichzeitig telefonieren und in Unterlagen blättern – das klappt auf Dauer einfach nicht. Egal, wie virtualisiert die Arbeit auch sein mag.
Nächstes Milennium-Projekt: wir lassen uns einen dritten Arm wachsen. Und lassen dafür ein paar Gadgets weg.
…stagediving bevor das Publikum eingetroffen ist.
…irgendwas mit social media.
Wikipedia-Nutzer werden gerade befragt. Eine der ersten Fragen:
…“wehe, Du bloggst das…!“
Vor einigen Jahren musste ich ihr noch helfen, Thunderbird installieren. Die Fallstricke von CC und BCC erläutern. Die wichtigsten Einstellungen im Browser vornehmen. Telefonsupport leisten.
Nun schickt sie mir detaillierte Anweisungen per Google Maps. Ich kann ihr wohl nichts mehr beibringen.
Niemand verdient mit Web 2.0 wirklich Geld. Außer denen, die Dir erzählen, dass Du mit Web 2.0 Geld verdienen kannst. Und natürlich denen, die Dir das Gegenteil verkaufen wollen.
Was ich an Hackern bewundere, ist ihr Hang zu Selbstironie und originellen Wortspielen:
Ein Hacker mit dem Pseudonym Bla hat ein Open-Source-Tool namens Crapto1 zum Cracken der Verschlüsselung der Mifare-Classic-RFID-Chips veröffentlicht.
Okay, manchmal auch nicht.
…wenn Dein Bittorrent-Client mit dem Uploaden beginnt, bevor Du etwas heruntergeladen hast.
…wenn Du den Akku Deiner elektrischen Zahnbürste als USV umfunktionierst.