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Hackerleben: Girls and White Russian

Das New York Times Magazine hat ein interessantes Portrait über Virgil Griffith, der als Programmierer des Wikiscanners bekannt wurde.

But Griffith is not 14 now; he’s 25, and technofoolery may not satisfy him forever. The allure of real science is powerful, even as the hacker high life — girls, notoriety, White Russians — can be hard to resist. “Hackerdom rewards spontaneity, curiosity and ingenuity,” Griffith told me.

Web 2.0 ist…

…der Tod des Doppelklicks.

technisch einwandfrei

Bei Ebay gesehen:

Das ist aber noch harmlos. Besonders interessant ist auch diese Beschreibung

ein ca. 1 cm² großes Gehäusestück an der hinteren linken Notebookecke fehlt, ein ca. 0,5 cm² großes Gehäusestück bei den USB.Schnittstellen fehlt.

In der „linken hinteren Notebookecke“ befindet sich die Öffnung für ein Notebookschloss.

Dank

Im WordPress-Admin-Interface habe ich ganz unten diese Notiz gefunden:

Dank zurück.

E?

Einen E-Personalausweis, der keine vordefinierten Datenfelder für mindestens fünf Nicknamen hat, kann ich nicht ernst nehmen.

Nerd ist…

Modelleisenbahn 2.0.

Web 2.0 ist…

…wenn die kritische Masse alles ist – nur nicht kritisch.

Superstar

Frage zum Sonntag:

Prominente bewegen Massen. Idealerweise zum Besseren. Was wärt ihr lieber:

  • Webcomic-Autor
  • W3C-Mitglied
  • Firefox-Entwickler oder
  • Arstechnica-Redakteur?

IRC ist kein Brief

Eine nette Idee: die Bastian Sicks des Webs haben eine Offensive gegen nachlässig formulierte Kommunikation gestartet: irc.is-not-s.ms — Writing IRC lines with style.

Demnach haben wir ein Problem:

IRC lines decay more and more towards short messages — without full sentences, without punctuation, and with a lot of not ambigous abbreviations, etc. which leads to misunderstanding and the necessarity to ask for details or how the message should be interpreted.

IRC erfordert volle Sätze? Nun – nicht wirklich. Die Seite richtet sich ja auch nur gegen „not ambigous abbreviations“, nicht gegen LOL, ROFL, etc… Man kann also zustimmen. Irgendwie.

Welche Lösung schlagen die Retter vor?

Take the time and write all IRC lines like real letters, write what you want to express, keep an eye on style, language and grammar, don’t forget punctuation or salutation, avoid unambigous abbreviations, and proof-read them at least once before sending or publishing.

Ähm. „like real letters“? Sprich: Wir ignorieren, dass eine Nachricht in 0,2 Sekunden übermittelt wird statt in zwei Tagen. Das hat keinerlei Effekt. Wir gehen einfach von der These aus, dass Online-Kommunikation nur ein müder Abklatsch von der „echten“ Kommunikation ist.

Aber es geht noch weiter:

irc.is-not-s.ms is a personal policy that all IRC lines regardless of reader or subject will be as long and detailed as necessary and not castrated by arbitrary and artifical limits which just hinder this medium. It’s that simple.

Natürlich ist das falsch, wie jeder im RFC 1459 nachschlagen kann. IRC-Messages sind begrenzt.

Schade. Das hätte ein würdiger Nachfahre von quote.to werden können. So ist das aber nur reaktionärer Blödsinn für Zwiebelfisch-Fans. Statt die neuen Kommunikationsmittel zu analysieren und eine vernünftige Übereinkunft vorzuschlagen, wollen die wieder Briefe versenden. Viel Spaß damit. Der Rest der Welt kommuniziert derweil in Echtzeit.

Web 2.0 ist…

…wenn Du aus der Toilettenkabine nebenan verdächtige Tipp-Geräusche hörst.