Die Beipackzettel von Webservices heißen FAQ und sind mal mehr, mal weniger gut gepflegt. Ich sehe mir gerne die häufigen Fragen und Antworten durch – denn sie bieten neben den eigentlichen Antworten oft Aufschluß über Schwachstellen oder auch Stärken des Service.
Manchmal verraten sie aber auch etwas über die Kundschaft und die kleinen Missgeschicke des Lebens. So funktioniert der Amazon-DVD-Service eigentlich höchst einfach: Man bekommt eine DVD per Post geschickt und sendet sie im gleichen Umschlag zurück. Was kann da schon schiefgehen? Sicher, die DVD kann beschädigt sein, die DVD oder der Freiumschlag kann verloren gehen. Oder es passiert etwas ganz anderes:
F: Ich habe aus Versehen eine eigene DVD an Sie geschickt.
A: Wenn Sie uns eine DVD aus Ihren eigenen Beständen geschickt haben, können wir diese leider nicht nachverfolgen und an Sie zurücksenden. Bitte schicken Sie uns dann noch die richtige DVD zu. Sie können ausnahmsweise zwei DVDs zusammen in einem Freiumschlag an uns zurückschicken. Sollten Sie eine selbst produzierte DVD an uns zurückgeschickt haben, kontaktieren Sie uns bitte über unser E-Mail-Kontaktformular.
Wie viele Urlaubsfilme, Diplomarbeiten oder Backup-DVDs wohl bei Amazon gelandet sind, bis dieser Eintrag in die FAQ gelangte?