The Day the Internet died

Nehmen wir mal an, das Internet bricht für eine Woche zusammen. Router sterben einen kurzen schnellen Tod, Glasfaserleitungen sind unterbrochen und sogar der elektronische Esel bleibt stehen.

Montag: Aus vielen Wohnungen klingen absonderliche Geräusche. Alle
möglichen Buchsen und Kabel werden ausgetauscht.

Dienstag: Die ersten finden sich damit ab. Ersatzdrogen sind
O’Reilly-Bücher. Froh, wer eins hat.

Mittwoch: Bleiche Geeks schleichen durch die Straßen auf der
Suche nach Nahrung. Lieferdienst.de ist nicht erreichbar.

Donnerstag: Aus den Logfiles ihrer Computer kramen sie die
Telefonnummern anderer Nerds. Sie finden zusammen in Straßencafes, auf
Parkbänken und öffentlichen Herrentoiletten.

Freitag: es kommt zu ersten Plünderungen. Kein Geschäft ist mehr seines
Cat5-Kabels sicher. Die Schwächeren versorgen sich mit Dosentelefonen.

Samstag: die Administratoren von Strato bemerken, dass irgendetwas
nicht stimmt.

Sonntag: erste Nerds werden im Kino gesehen. Nur 85 Prozent haben Handhelds dabei.