Wenn ich die Leute mit ihren iPads rumwedeln sehe, strahlen sie richtig. Kein Wunder – ich sehe sie ja mit ihrem tollen Gadget. Dazu haben sie das iPad ja gekauft.
Doch wenn sie dann damit arbeiten oder lässig Informationen konsumieren wollen, verwandeln sich die stylischen Hipster in Menschen, die weit vornübergebeugt auf eine Tischplatte starren oder ihre Beine krampfhaft übereinschlagen, um eine Tastatur ohne Anschlag in einem Tempo zu bedienen, das einen routinierten SMS-Schreiber höhnisch lachen lässt. Es gibt sicher auch Leute, die mit dem Formfaktor umgehen können – sie scheinen jedoch eine winzige Minderheit zu sein.
Die meisten iPad-Benutzer tragen einen mobilen Haltungsschaden als Statussymbol mit sich herum. Wann werden Orthopäden und Physiotherapeuten diese lukrative Zielgruppe erschließen?