Langweiliges Blau, ödes Schwarz, penetrantes Rot oder das zeitlos farbloses Computer-Grau. Warum gibt es keine CAT-5-Kabel in schickem Rosa?
P.S.: Ja, es gibt doch welches.
Langweiliges Blau, ödes Schwarz, penetrantes Rot oder das zeitlos farbloses Computer-Grau. Warum gibt es keine CAT-5-Kabel in schickem Rosa?
P.S.: Ja, es gibt doch welches.
Was glaubt ihr eigentlich, wofür das CERN gedacht war? Und da Nerds alle Conspiracy-Seiten kontrollieren, blieben ihre dunklen Pläne im Verborgenen. Bis jetzt. Niemand hält sie jetzt noch auf!
Ich hab gestern den Wikipedia- und heute den YouTube-Ausfall verpasst. Ich kann also gar nicht internetsüchtig sein!
Google und Facebook haben gewonnen, die Privatsphäre kollabiert – und was machen Staat und Industrie damit? KFZ-Anmeldung über das Internet. Teilweise. Irgendwann. Wo bleiben die interessanten Anwendungen?
Warum kann ich mit meiner Payback-Karte immer noch nicht meine Einkäufe twittern? Und wo bleibt das Mashup zwischen DeutschlandCard und dem E-Perso? Wann kann ich endlich bei Beate Uhse Bonusmeilen sammeln und die dort gesammelten Vorlieben auf ElitePartner übertragen? Wann zeigt mir Amazon die Single-Frauen in meiner Umgebung an, die Tucholsky lieben und ein passendes Ladegerät für mein Handy auf dem Nachttisch liegen haben? Der Rest ergibt sich dann schon. Daten lügen nicht.
…kommen ein Ire, ein Rabbi und Ashton Kutcher zu Chatroulette…
Spielsüchtig? Ich?? Nein.
Gut – ich spiele ein kleines Spiel auf dem iPod, während meine Playstation bootet. Aber das ist keine Sucht. Das ist Effizienz!
Und ich kann es beweisen, wie effizient ich bin. Seht nur meine Highscores an!
Südamerikanische Ureinwohner glaubten, Kameras stehlen ihnen beim Fotografieren ein Stück ihrer Seele.
Deutsche Ureinwohner glauben das nur bei Google Street View.
Im Umgang mit wollener Fußbekleidung gibt es zwei Ansätze:
„Du – ich will grade draußen eine rauchen. Kannst Du mal eben…“
„Klar, ich hab ein Auge auf Deinen Rechner“
Auf mich ist Verlass. Mit Argusaugen werde ich das Notebook des bis dahin Fremden überwachen. Ein Macbook, diese Aluteile aus einem Guss. Wahrscheinlich nicht das schwächste Modell. 1600, 1800 Euro Neupreis?
Und da hinten ist auch gleich so ein zwielichtiger Charakter. Lange, ungepflegte Haare, eine schäbige Jacke. Was macht der nur hier? Als ich in das Kaffee kam, war er vor einem Glas eingeschlafen. Nun ist er wach, kommt rüber. Hat er auch ein Auge auf das Macbook geworfen? Ist er deshalb hier? Professioneller Macdieb? Ebay-Powerseller?
Aber ich halte Wache. Keine Angst, fremder Freelancer mit Bart! Ich hab zwar keine Nahkampfausbildung, aber ich bin entschlossen einzugreifen. Spätestens wenn der Gammler von drüben das Macbook in seine schmutzige Jacke hüllt und das Netzteil in seine übervolle Tasche steckt, dann werde ich aufstehen und sagen: „Entschuldigen Sie mal!“. Dann sieht er mich an. Und sagt mit dunkler Stimme „Was willst Du denn, Du wicht“. Und ich: „Ist das schon das Modell mit der neuen Intel-CPU?“ Dann grunzt er wahrscheinlich nur und stürmt aus dem Laden. Vielleicht hat er in seiner Jacke auch eine Machete versteckt und metzelt damit den rauchenden Macbook-Besitzer vor dem Kaffee nieder. Kriminelle haben heute ja Macheten dabei.
Aber nein, er sitzt nur vor seinem Glas. Wahrscheinlich hat er die Lage sondiert und meinen wachen, paranoiden Blick bemerkt. Denn ich bin wachsam. Passe auf. Ich hab nur mal eben mein Blog geöffnet und angefangen zu schreiben. Und meine E-Mails gecheckt. Und gejabbert. Ich hoffe mal niemand hat die Viertelstunde genutzt, um das Notebook zu klauen.