Live vom zweiten Kölner Barcamp – zwei webzwonullige Geschäftsideen:
- dshfsklhfdr.com
Immer mehr Qualitätsmedien veröffentlichen Youtube-Wochenschauen, das Beste aus dem Netz. Stoplpernde Kleinkinder, peinliche Teenager und brabbelnde Erwachsene. Haha. Offenbar will man Zielgruppen nahe des Analphabetismus ansprechen.
Mein Vorschlag: überschreiten wir die Schwelle: dshfsklhfdr ist die Analphabeten-Community, die mit formschönen Symbolen und Bildern zum social shopping ein, kommuniziert wird nur per Voice-Chat, Partnerbörse, Buddylisten auf Fotobasis.
Problem: wie findet die Zielgruppe zum Angebot? Die Lösung ist die massive impaired domain adaption: dshfsklhfdr ist gleichzeitig unter 5000 verschiedenen Domainnamen zu erreichen. Der Kunde muss seinen Kopf nur auf ein handelsübliches 1005-Tasten-Keyboard schlagen und auf Return drücken.
- Buzz-Nassaur.com
Du baust eine Webseite mit der super-duper-folksonomy-social-extreme-ironings-Webseite ohne wirkliches Geschäftsmodell. Geld wirst Du nie verdienen, Investoren suchst Du gar nicht erst.
Trotzdem wirst Du zu jeder Konferenz eingeladen. Hier setzt Dein wahres Geschäftsmodell ein. Das Erster-Klasse-Ticket verkaufst Du weiter und reist per Anhalter an. Die Konferenz-TShirts steckst Du im Dutzend ein.
Wenn Du auf dem Podium stehst, trägst Du einen Overall mit mehr Werbung als ein Formel1-Fahrer. Wenn auf der Konferenz ein Kaffee drei Euro kostet, schmuggelst Du eine Kaffeemaschine ein und verkaufst den Kaffee für Zwofuffzich. Flipcharts verhökerst Du bei Ebay.
Sei kreativ. Sei streitbar. Und Du wirst weiter eingeladen.