Wenn man als Externer das Gelände des Front National in Second Life betreten will, erscheint dies:
Treffende Beschreibung des Parteiprogramms…
Wenn man als Externer das Gelände des Front National in Second Life betreten will, erscheint dies:
Treffende Beschreibung des Parteiprogramms…
In der Readers Edition bin ich auf eine altbekannte Checkliste zur Onlinesucht gestoßen. Bitte nicht allzu ernst nehmen, ich halte den Test für so fundiert, wie die vielen Nerd-Tests oder einen Fragebogen mit der Überschrift „Welcher Star-Trek-Charakter bist Du?“
Was habe ich an dem Fragebogen auszusetzen? Nun: die Fragen 3 und 10 sind beispielsweise identisch und hängen von der Selbstwahrnehmung eines vermeintlich Süchtigen ab. Auch die Fragen 4 und 9 sind weitgehend deckungsgleich. Dazu ist der Test hoffnungslos veraltet: Heute verdienen viele Menschen mit dem Internetgebrauch ihr Geld. Und jeder Internetsüchtige dürfte heute eine Flatrate haben – das Kostenkriterium trifft wohl eher diejenigen, die über Flughafen-Hotspots ihre Mails checken wollen oder müssen.
Nun, was hilft alles Lästern? Basteln wir uns doch einen eigenen Fragebogen. Wenn Du von folgenden Kriterien drei mehrmals oder über einen längeren Zeitraum erfüllst und dabei Deine Zunge im linken Ohr steckt, hast Du definitiv ein Problem.
„Welche Nationalität haben Sie?“
„Ich bin IRCer.“
…wenn das Marketing fleißig überlegt, welche lahme Ente man denn als Web 3.0 verkaufen könnte.
Jede Community hat so ihre ganz eigenen Akronyme, Redewendungen und Running Gags. Etwas ratlos war ich, als ich gestern in einem Kochforum von einem „Göga“ las.
Göga? Ist das der Forums-Admin? Oder etwas zu essen? Ach nein, es ist natürlich der Göttergatte…
Erst Computer, dann Musik, jetzt Fernsehen… wie stehen die Chancen, dass Apple Inc in den nächsten fünf Jahren den Obstmarkt aufmischt. Einen iOna Gold gefällig? Oder doch lieber einen grannI smIth?
Die taz bringt heute ein bemerkenswertes Zitat des Staatsanwaltes, der 20 Millionen Kreditkarten überprüfen ließ:
„Im Internet ist jeder Staatsanwalt zuständig“, begründet Vogt sein Eingreifen.
Wie wahr, wie wahr. Jeder Polizist, jedes Gericht und jeder Staatsanwalt fühlt sich für das gesamte Internet zuständig. Zumindest manchmal. Das ist auch der grund, warum man sich im Internetbereich kaum vor Einstweiligen Verfügungen schützen kann, man müsste seine Schutzschriften schon bei jedem potenziell zuständigen Gericht Deutschlands hinterlegen.
Deshalb plädiere ich für eine juristische Aufteilung des Internets nicht nach räumlichen Gesichtspunkten, sondern nach Schwerpunktstraftaten. Die eine Staatsanwaltschaft bekommt Kinderpornos, die nächste lässt Ebay-Kunden präventiv verhaften und die dritte ermittelt ein paar Spammern hinterher. Und in Bayern werden NTP-bezogene Vergehen untersucht, da gingen die Uhren schon immer etwas anders.
….wenn Du auf Digg einen Link auf eine Slashdot-Story findest, die einen Blogeintrag zitiert, der einen Artikel Deiner Lokalzeitung zusammenfasst.
Mit diesem Banner rührt die iX an die Computer-Nostalgie: Endlospapier.
Toll auch die Anspielung auf die damaligen Druckerschriftarten. Erinnert sich noch jemand an Near Letter Quality? Mein guter alter Epson LX 800 fuhr den Druckkopf zwei Mal über jede einzelne Zeile und ein besonders gutes Schriftbild abzuliefern. Gefühlte Druckzeit: 40 bis 50 Minuten. Und die Lärmentwicklung war beeindruckend. Dafür war der Computer mangels Lüfter lautlos Und der gute alte Commodore 1084S…
Besonders kleine Online-Shops rüsten derzeit „Live-Support“ nach – anstatt eine Mail zu schreiben und Nachfragen zu provozieren kann man diekt mit einem Support-Mitarbeiter chatten. Sogar Ebay-Verkäufer binden solche Formulare ein.
Ich hab das jetzt ein halbes Dutzend Mal ausprobiert. Es war nie ein Support-Mitarbeiter online.