Archiv nach Monaten: Mai 2006
Buzz-Mashup
„Mashen“ oder „Mashup“ sind meine ganz heißen Kandidaten für das Buzzword des Sommers. Wer es technsicher mag: „vollvermaschte Netze“ sind auch nett.
(Demnächst in Ihrer Single-Bar: „Hey Baby, wir wären ein perfektes Mashup“)
Immer ein Zitat zum Anlass
I felt a great disturbance in the force. It felt as if a thousand nerds cried out in terror, and were suddenly silenced.
Nerd ist…
…wenn Du per Shell Dein Klo spülen kannst.
Web 2.0 ist…
…wenn auf der Einladung keine Bitte um Abendgaderobe, sondern der Flickr- und Delicious-Tag steht.
Business as usual
Garde in den Kommentaren des lawblogsgefunden: der übliche Ablauf einer Saujagd durch Kleinbloggersdorf.
1. Allgemeine Erheiterung, bei einigen Verärgerung
2. Erschrecken und Betroffenheit
3. Versuche das Wie und Warum zu ergründen
4. Diskussion bezüglich der Angemessenheit der Reaktionen aller Beteiligten, reger Austausch von Argumenten
5. Abgleiten der Diskussion ins Unsachliche, kaum noch Austausch echter Argumente.
Wann werden Blauhelme in Flamewar-Krisen entsandt?
Web 2.0 ist…
Ich, Über-Ich und Flickr-Ich.
Web 2.0 ist…
…mehr als 80 Tage zu benötigen, um alle seine OpenBC-Kontakte zu besuchen.
Plug the masses
Nerds und Politik? Nicht so richtig. Passt nicht.
Wozu würde es sich auch lohnen? Weltfrieden? Internetneutralität? Netzsperrungen? Ist zwar nicht gut, aber bringt das Blut nicht wirklich in Wallung. Betrifft einen ja nicht.
Aber halt – unter einem Slogan könnte man die Nerdmassen mobilieren – weltweit. Ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt. Eine echte Vision.
Er lautet: Mehr Steckdosen.
Wer sein Notebook liebt…
Fasziniernd finde ich ja diese Notebookdeckchen. Das heißt: eigentlich sind es keine Deckchen, sondern Schutzauflagen. Oder sie heißen anders. Meist sieht man sie bei Apple-Usern. Die öffnen ihr Notebook, nehmen von der Tastatur eine kleine exakt bemessene Kunststoffauflage und fangen erst dann an zu tippen. Sind sie fertig, breiten sie die Auflage wieder liebevoll auf der Tastatur aus, zupfen sie ein wenig zurecht und klappen erst dann das Diplay wieder zu.
Der Hintergrund: der stolze Notebook-Besitzer will verhindern, dass im geschlossenen Zustand die Tastatur auf das empfindliche Display drückt. Mit den Jahren – mitunter auch nach Wochen – hinterlassen die Tasten hier nämlich hässliche Spuren, die man nicht einfach wegwischen kann. Also ist es ganz rational, diese Auf- und Zudeck-Prozedur jedes Mal wieder gewissenhaft durchzuführen.
Ich finde jedoch: das Ganze ist auch ein emtionaler Akt. Man legt sein Notebook sozusagen schlafen. Eigentlich könnte man kleine Häkeldeckchen verwenden. Damit dem Notbook auch nicht kalt wird. Dass es sich warm und geborgen fühlt, auch wenn es schnöde abgeschaltet wird. Aber das wäre wohl nicht stylish genug.