Mein Freund F.

Eine sehr nette Zusammenstellung der üblichen Klischees findet man bei Zeit Online im Artikel Es werde Linux

Mein fiktiver Freund F. lebt im Dunkeln. Die Jalousien seiner Wohnung sind Tag und Nacht geschlossen. Auf dem Boden des Arbeitszimmers stapeln sich Pizzakartons. Der Schreibtisch verschwindet unter Coladosen und halb leeren Chipstüten. Irgendwo am rechten Rand befindet sich ein leeres, krümelfreies Quadrat, in dem die optische Maus hin und her wandert. Am frühen Nachmittag steht F. auf und nimmt in Begleitung einer Tasse Pulverkaffee vor dem Bildschirm Platz. Dort verharrt er in gekrümmter Haltung, von wenigen Ausflügen ins Bad oder zum Kühlschrank unterbrochen, bis er in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages mit geröteten Augen auf sein zerwühltes Lager sinkt. Mein Freund F. ist ein Neandertaler des Informationszeitalters.