…ohne Probleme auf einen 26-Stunden-Tagesrhythmus wechseln zu können.
(bei DS9 hat es ja auch geklappt)
…ohne Probleme auf einen 26-Stunden-Tagesrhythmus wechseln zu können.
(bei DS9 hat es ja auch geklappt)
Die Cebit ist mal wieder da. Ganz unvermutet überfällt sie die IT-Szene. Freikarten werden denen gegeben, die sich vorgeblich nie dafür interessieren würden. Nerds werden oft im Backstage-Bereich eingesperrt, wo sie durch Plexiglasscheiben die Hostessen anschauen können. Und weil ja Weltfrauentag ist, darf Angela Merkel die Messe eröffnen.
Warum ich das schreibe? Eigentlich nichts besonderes – ich wollte nur an meine Idee vom letzten Jahr erinnern: das Visitenkartenbingo.
Für die Ungeduldigen die Kurzfassung von ixs:
Man gibt bei Messeständen nicht mehr seine eigene Vistenkarte raus, sondern eine vorher von jemand anderem erbeutete. So kämpft man sich denn die Karriereleiter nach oben durch und ergattert immer wichtigere Visitenkarten. Weil je wichtiger man ist, desto wichtiger werden ja auch die Gesprächspartner. Ziel des Spieles ist es am Abend eine möglichst „hochstehende“ Visitenkarte erbeutet zu haben.
Seine Nachbarn kann man sich nicht aussuchen. Zumindest nicht immer. Besonders nicht, wenn man seinen Webseiten bei einem Massenhoster unterbringt. Und meist erfährt man ja auch nicht, wer oder was da nebenan auf der Festplatte liegt.
Aufklärung bietet eine Passive DNS Replication, wie sie zum Beispiel vom CERT der Uni-Stuttgart angeboten wird. Das Ergebnis: Meine Nachbarschaft ist sehr gemischt.
Da ist zum Beispiel der Fünfte Internationale Kongress der Gesellschaft für Analytische Philosophie, der schon 2003 stattfand und ergo wenig Traffic oder Schmutz macht. Schön. Gleich nebenan: Das Online Magazin für High End Low Noise Computer und Zubehör. Macht wohl mehr Traffic, aber wer will schon Lärm? Besonders schön, dass auch die Jungs von K3B hier erreichbar sind – zwar nur durch einen Briefkasten, aber immerhin. Lokales Kolorit bringt die Prinzengarde der Stadt Duisburg auf den Server. Muss ja auch sein. Wir haben auch eine Berühmtheit zu bieten – jedenfalls etwas ähnliches. Bürger Lars Dietrich hat seine virtuellen Zelte hier aufgeschlagen.
Alles in allem, ein gut bürgerlicher Server. Die Leute sind nett, DDOSen niemanden zu Tode und lassen nicht zu viele PHP-Skripte auf dem Server laufen. Falls Ihr auch einziehen wollt: Platz ist derzeit wohl keiner da. Aber ein paar Server weiter findet man sicher auch nette Leute.
….noch ein paar ISA-Karten auf Vorrat zu haben, von denen niemand mehr weiß, wozu sie eigentlich gebaut wurden.
Verschwörungstheorien gehören zur Netzkultur. Ich weiß nicht, wie es dazu kam, aber es ist nunmal so. Für manche sind diese Theorien ein intellektueller Zeitvertreib, Unterhaltung oder logische Fingerübung. Für andere ist es ernster.
In der Wikipedia habe ich einen interssanten Satz zum Thema gefunden :
Die Gleichsetzung des Nutznießers mit dem Verursacher ist ein typischer, in empirischer Wissenschaft unzulässiger verschwörungstheoretischer Zirkelschluss. Er reduziert komplexe Zusammenhänge auf monokausale, von einer kleinen Gruppe akribisch geplante, geradlinig und relativ störungsfrei durchgeführte Handlungsstrategien, die in der Realität sehr selten vorkommen und ihre Komplexität unterschätzen.
Apple-Rechner stehen im Ruf, sexy zu sein. Und viele Menschen hoffen, dass der Sexappeal auf sie überspringt. Die Eigendarstellung von Apple gibt aber Rätsel auf.
Werde ich zum Objekt degradiert, wenn ich einen Mac kaufe? Was ist, wenn ich nicht Teil einer Lösung sein will?
Aus einer DPA-Meldung
Ross Mayfield, Geschäftsführer der Firma SocialText, erklärte es auf einer „Web 2.0“-Konferenz so: „Web 1.0 war Handel. Web 2.0 ist Leute.
Ja, sicher – bevor Web 2.0 kam, haben wir die ganze Zeit nur bei Amazon und Ebay rumgehangen.
Wer das nächste Mal seine Weisheiten über das tolle neue Internet loswerden will, bekommt ein Veilchen verpasst. Und das wird dann auf fotografiert, auf flickr gestellt bei del.icio.us getaggt und über technorati verbreitet.