Tell me the thoughts that surround you
I want to look inside your head, yes I do…
Es ist eine schöne Idee, Links zu teilen. Es ist auch interessant, wenn die Leute Links, Bilder oder Musikstücke taggen und so das Schubladendenken jedes Einzelnen zu so etwas wie einem sozialen Netz führt. Ist es aber auch schön, wenn man in den Tags des anderen individuell surfen kann?
Ich habe eben die Nachricht bekommen, dass jemand meine Furl-Links abonnieren will. Wozu eigentlich? Die meisten meiner Furl-Kategorien sind auf „privat“ gestellt. Ich hatte mal das soziale Tagging bei del.icio.us ausprobiert, bin dann aber doch beim privaten Online-Archiv von Furl gelandet. Weil: der Service hat ein nettes Tool zur Einbindung von Links und speichert die Webseiten im Volltext. Wenn mal ein Artikel aus dem Internet verschwunden ist, kann ich ihn so noch im Original nachschlagen. Man kann es auch ohne soziales Netz drumherum nutzen. Praktisch.
Aber deswegen gleich sozial werden? Möchte ich jedem mitteilen, wann ich den Button geklickt habe? Soll jeder wissen ob ich eine Kategorie habe, die auf spezielle weltanschauliche oder sexuelle Orientierungen hindeuten?
Vielleicht werde ich eine Rubrik „public“ einrichten. Die kann ich dann zum bewussten Publizieren der Links verwenden. Vielleicht kann ich den entsprechenden RSS-Feed auch auf eine Webseite stellen. Vielleicht klinke ich mich auch aus dem Netz aus und such mir eine Lösung, um mein Archiv allein auf meinen Webspace umzuziehen. Gibt es dazu vorgefertigte Lösungen?