Archiv nach Monaten: Oktober 2005 - Seiten 2

Jeden Tag eine gute Tat

Montag: Einem DAU sagen, dass er ein DAU ist.

Dienstag: Einen Spammer bei seinem Provider melden.

Mittwoch
: Jemanden den Internet Explorer ausreden.

Donnerstag: Einen Löschantrag in der Wikipedia unterstützen.

Freitag: Jemanden im Usenet plonken.

Samstag: In dem eigenen Blog fehlgeleitete Blogger über ihre Irrtümer aufklären.

Sonntag: den Computer einen Tag ruhen lassen.

Bloggen ist wie Sex

  • Man muss dafür in Stimmung sein.
  • Einmal auf den Geschmack gekommen, hört man nicht mehr auf.
  • Mehr als sechs Mal am Tag geht auf die Gesundheit.
  • Nur Exoten machen es unter freiem Himmel.
  • Nicht jeder hat die Technik wirklich raus.

Lügen in Balkenform

Wer glaubt schon Fortschrittsanzeigen? In Balken gegossene Lügen. Blau, grau, abgerundet, aufpoliert. Das Brennen der CD dauert noch 3 Sekunden, 12 Sekunden, 22 Sekunden – ähm… 34 Minuten. Das Servicepack ist gleich installiert oder in drei Wochen.

fortschritt2.png

Da lobe ich mir doch dieses Exemplar, das mit Kmail heute auftischte – zwar ist es auch nicht ganz korrekt, aber es weckt auch keine falschen Hoffnungen.

Gegenöffentlichkeit

Gegenöffentlichkeit ist, wenn man den einen Tunnelblick durch den anderen Tunnelblick ersetzt. Und das Internet ist eine riesigen Ansammlung von Tunneln.

Nerd ist…

…wenn man seinen Schrank nicht aufräumt, sondern defragmentiert

Fragen zum Wochenende

  • Verifizierst Du Deine Backups?
  • Wann hast Du zuletzt hinter Deinem Computer gesaugt?
  • Kannst Du länger auf Koffein oder auf Internet verzichten?

Slashdot-Alternativen

Eine lustige kleine Seite sammelt Vorschläge, was man tun kann, anstatt ein weiteres Mal Slashdot zu lesen.

  • Erschrecke Deine Mitarbeiter, indem Du langsam verführerisch an Deinen Lippen leckst.
  • Steck ein Stück Seife in die Mikrowelle.
  • Wirbel herum, bis Du nicht mehr stehen kannst.

Manchmal ist Slashdot doch die bessere Alternative.

Lyrik

Auf gar keinem Fall erlaube man einem Vogonen, dass er einem Gedichte vorliest.

Zu wenig

Merke: wer nicht minütlich neue Nachrichten per RSS bekommt, hat schlicht zu wenige Feeds abonniert. Die Wartezeit kann man sich aber mit einem anderthalbstündigen Podcast vertreiben.

Jung, online, aufgeklärt?

Oft wird das Internet als Quasi-Garant für die Fortschrittlichkeit und Aufklärungsmedium des modernen Menschen verkauft. Die digitale Kluft ist zwischen den Intelligenten, gut Informierten – und dem traurigen Rest, der in der Dunkelheit des Unwissens offline durchs Leben stapft. So man das Leben nennen will.

Wie konnte Kant damals nur seine Schriften verbreiten ohne Unterstützung von Email, Newstickern und Weblogs? Wenn ich mir manche Webforen und Blogs so ansehe, habe ich meine Zweifel ob es überhaupt jemanden interessiert hätte. Viel zu viel Text – und es ist doch viel lustiger sich kuriose Formen der Todesstrafe auszumalen, wenn ein paar Betrüger über die Stränge schlagen.

Selbstverschuldete Unmündigkeit? Ja, warum denn auch nicht?