Auch Nerds können sportlich sein – selbst wenn es dem Klischee nicht entspricht. Aber wenn sie schon laufen, muss doch bitte etwas Technik dabeisein.
Der CCC– und Blinkenlightler Tim Pritlove bereitet sich gerade auf den Berlin-Marathon vor, den er auf Inline-Skates bestreiten will. Das heißt nicht nur körperliches Training, sondern ist eben auch eine technische Herausforderung. Sein Handy wird minütlich seine GPS-Koordinaten an seinen Computer übermitteln, der dann seinen Standpunkt auf einer Karte einzeichnet und die online stellt. Dazu müssen aber die richtigen Karten gefunden, die GPS-Koordinaten umgerechnet umgerechnet und Serverskripte geschrieben werden – eine handgebastelte Geek-Lösung.
Sie professionelle Umsetzung sieht anders aus. In England bastelt die Firma Sky Guardian an einer Lösung, mit einem kleinen Gerät „sex offenders“ dauerhaft zu überwachen. Der Vorteil liegt nur auf der Seite der Überwachten – schließlich können sie ja so jederzeit ihre Unschuld nachweisen. Und es kostet pro offender auch nur 6000 Pfund im Jahr.