Archiv nach Monaten: August 2010

Mildtätig

Ich habe schon mindestens 20 Spendenaufrufe für Pakistan retweetet. Was wollt ihr denn noch? Mein Geld? Ihr seid so 1.0.

Vorschlag: richtet doch für jedes Flut-Opfer einen Flattr-Account an. Dann können wir reden.

Der Nerd hat seine Schuldigkeit getan

Ich war in der vergangenen Woche auf der gamescom. Eine Litanei begegnete mir immer wieder: Endlich sind die Spiele im Mainstream angekommen! Alle spielen! Nicht nur die Nerds! Endlich!

Und in der Tat: zwar waren die Messehallen voll von eher bleichen jungen männlichen Menschen. Aber wo waren die Kostümierten? Wo waren die Enthusiasten? Wer von denen hatte SuperMario-Bettwäsche und stand dazu?

Sie passten nicht ins Konzept, die Nerds. Die Spieleindustrie will halt Konsumenten. Und der kommunikationsscheue Loser bekommt einen Stand, auf dem großbusige Hostessen im knappen Bikini PC-Gehäuse anpreisen. Das muss doch reichen…

Fuck you.

Web 2.0 ist…

…wenn Du Deinen Stalker als Facebook-Freund aufnimmst, damit Du immer weißt, wann er in Deiner Nähe ist.

Superkräfte

John Hodgeman hat eine interessante Frage: Wenn Du eine Superkraft entwickeln könntest – willst Du fliegen können oder unsichtbar werden?

Unsichtbar? Ich schalte einfach Cookies ab und lerne Tor zu benutzen. Und Truecrypt. Die finden mich nie.

Fliegen? Habe ich bei Wii Fit ausprobiert – ziemlich anstrengend. Und wie ist denn der UMTS-Empfang da oben?

Quality Time

54 Minuten warten oder einer Firma ohne echte Firmenanschrift die Kreditkartendaten übermitteln? Nennen wir es: Zeit für die Familie. (Und das Kuriose: das ist nicht schlechter als eine Serie auf Pro7 zu gucken.)

Stutwit

My Twifficiency score is I’m stupid. Whats yours?

I read your e-mail, but…

Man nennt es Smartphone…

… und der Witz „Kann das Ding auch Kaffee kochen?“ ist wirklich originell. Immer wieder.

Alternativer Lebensstil

Kinder bekommen ist ja für Leute, die nicht genug Twitter-Follower haben.

iDealist

Ich hatte ein iPhone 4. Es war glatt und shiny, das Display einfach unglaublich. Wir harmonierten sofort, ich war auf dem ersten Schritt zum Cyborg. Einem glücklichen Cyborg.

Aber ich hab es zurückgegeben. Denn ich bin für Netzneutralität.