Gute Vorsätze sind einfach: man nimmt sich vor ein besserer Mensch zu werden und vergisst das spätestens am 2. Januar wieder. Um diesem Schicksal zu entgehen muss man seine guten Vorsätze entsprechend gestalten: sie sollten einen Anreiz geben, aber nicht unerreichbar sein. So sollte man sich nicht vornehmen ein Jahr lang überhaupt keine Pizza zu essen, der bessere Vorsatz heißt: „Weniger als 150 Pizzen im Jahr 2008“. Ein paar Vorschläge:
- eine neue Programmiersprache lernen,
- das Rezept für perfekten Pizzateig finden,
- einen Vortrag auf einer Konferenz mit mehr als 300 Besuchern halten,
- mehr als 100 Mal ins Fitness-Studio gehen,
- fünf Kilo abnehmen – mit Hilfe einer Spielekonsole,
- mindestens 50 elektronische Reisepässe rösten.
Irgendwie langweilig? Wie wäre es dann mit ein paar schlechten Vorsätzen?
- 30 Windows-User bekehren – auf die harte Tour,
- ein Backup-Programm ohne jede Funktion veröffentlichen,
- eine staatliche Datenbank wegen Terrorismus- oder Kinderporno-Verdacht beschlagnahmen lassen.