Archiv nach Monaten: Dezember 2007 - Seiten 2

1337 light

In einer Online-Umfrage wurde «w00t» zum Wort des Jahres bestimmt:

«w00t» war in einer Online-Umfrage von Merriam-Webster der Begriff, der nach Ansicht der Nutzer die Entwicklungen im Jahr 2007 am besten trifft. «w00t» war auch einer der meistgesuchten Begriffe in der Online-Ausgabe des Lexikons. Er gehört zur so genannten Leet-Sprache, bei der Buchstaben durch Zahlen ersetzt werden. Aus Leet wird dabei «l33t» – die 1 steht für das L, die Drei für ein spiegelverkehrtes E.

Ähm, welches Quakenet-Noob war denn da am Werk? Aus leet wird natürlich 1337!!!

Web 2.0 ist…

…firefox-optimiert.

Web 2.0 ist…

…wenn selbst unter richtig schlechten Graffitis eine Myspace-Adresse prangt.

Kritzel-Graffiti

Web 2.0 ist…

…wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Startup gründen.

Lag

Bei Lag zu spielen ist wie zum ersten Mal auf dem Mond zu spazieren. Du weißt nicht, ob Dein nächster Schritt Dich zwei Meter nach vorne bringst oder 30 Zentimeter – mit einiger Wahrscheinlichkeit landest du mit der Nase im Staub. Unter solchen Bedingungen ist es fast unmöglich, präzise zu sein.

Web 2.0 ist…

…wenn Privatsphäre eine Frage der Einstellung ist.

Feed-Einstellungen bei Xing

Computersicherheit in der Praxis

Fall 1:

Die ehemalige Prostituierte sagte dem Nordmagazin, sie habe den Laptop schon länger in ihrer Wohnung – „mindestens fünf Monate schon“. […] Lange habe ihr sogar das Passwort genannt und noch einen Datenstick als Pfand überlassen. Eine Reporterin von NDR 1 Radio MV hat sich die Daten darauf angesehen und festgestellt, dass es sich dabei um Unterlagen handelt, die eindeutig mit Langes Tätigkeit als Stadtpräsident zu tun haben.

Fall 2:

Oh, eine Virenwarnung. Die Warnung bezog sich angeblich auf den Firmen-PC mit der Nr. 12. Das war für die Firma Anlass genug, sich mal die Festplatte des Mitarbeiters Meier vorzuknöpfen. Natürlich in dessen Abwesenheit. Fündig wurde sie im Ordner “Dokumente Meier”. Besonders interessant erschienen all jene Word-Dateien des Abteilungsleiters in dem privaten Ordner, die mit einem Passwort geschützt waren. Dass der Virenscanner wegen eines dieser Dokumente angeschlagen hat, behauptet der Arbeitgeber nicht.

Aber trotzdem war alles eilig. So sehr, dass der System-Administrator sich lieber aus dem Internet einen Passwortknacker für Word saugte, statt mal den Mitarbeiter anzusprechen. Mit dem Tool öffnete er heimlich alle Dokumente, las sie und legte sie dem Chef vor. Der freute sich. Denn Mitarbeiter Meier hatte sich kritische Notizen zum Arbeitsalltag gemacht, einige To-do-Listen verfasst und eine Bewerbungsstrategie entworfen.

Conclusio: Ich hab ja nichts zu verbergen!

Das Netz und die reale Welt

Eben habe ich ein nettes Interview mit Markus Beckedahl gesichtet. Eine Frage hat mich aber gestört:

Gelten im Netz die gleichen Regeln wie in der realen Welt?

Bitte 100 Mal aufschreiben:

Das Netz ist die reale Welt.

Die Waren, die Du im Online-Shop bestellst sind – in der Regel – sehr real. Wenn Du jemanden im Netz beleidigst, hast Du ihn ganz real beleidigt. Und auch Online-Überweisungen sind nicht „virtuell“, das Geld wandert ganz real von Deinem Konto. Oder auf Dein Konto.

Track mich!

Frage per Twitter gestellt. Antwort per Jabber bekommen. Darauf widerum per Mail geantwortet. Das Ergebnis wandert dann in ein Wiki.

Sie verfolgen uns

Manchman habe ich den Eindruck, mein Beruf verfolgt mich. In der U-Bahn telefoniert eine Studentin über eine Party „Guck doch mal bei StudiVZ“. Vor dem McDonalds diskutieren Jugendliche über Windows Vista: „Voll scheiße“. Und im Fitness-studio liest jemand die c’t.